Um diese Schwerpunkte umzusetzen werden folgende pädagogische Konzepte angewandt:

 

  • Motopädagogik bzw. Psychomotorik: Im Turn- aber auch im Regelunterricht wird die Möglichkeit zu vielfältigen, individuellen Bewegungserfahrungen gegeben und somit die gesamte Persönlichkeit angesprochen.
  • Montessoripädagogik: Spezielle Materialien, eine vorbereitete Umgebung und die individuellen Lernerfahrungen des Einzelnen stehen dabei im Vordergrund.
  • Wahrnehmungs- bzw. Teilleistungsförderung: Das Funktionieren unserer Wahrnehmung bildet die Basis allen Lernens. Gibt es in einzelnen Bereichen Schwierigkeiten ist es sinnvoll, an der Basis zu arbeiten. Bei sehr schweren Beeinträchtigungen ist eine elementare Form der Wahrnehmungsförderung notwendig.
  • Basale Stimulation ist eine Wahrnehmungsförderung aller Sinne (taktil, visuell, auditiv, haptisch und olfaktorisch, gustatorisch) und eine Bewegungsförderung. Gleichzeitig wird versucht, schwerst- mehrfachbehinderte Kinder auf ein Niveau zu bringen, auf dem sie mit ihren unabänderlichen Einschränkungen ihre normale Umgebung erleben können.
  • Körperbehindertenpädagogik : Aufgabe des Körperbehindertenpädagogen ist es, Kindern, die angeborene oder erworbene Beeinträchtigungen ihrer Bewegungsfähigkeit haben, das Erreichen von Lehrzielen der allgemeinen Schulpflicht zu ermöglichen.
  • Musikpädagogik: Musik spricht die ganze Persönlichkeit an und ermöglicht Lernerfahrungen auf vielen Ebenen.
  • Kreatives Gestalten: Durch verschiedenste Techniken ist es möglich Inneres nach außen zu kehren, Spannungen abzubauen, Ausdauer und Konzentration zu fördern bzw. sich einfach nonverbal durch Farben und Formen auszudrücken.
  • Leseförderung: Fixpunkte im Unterricht, sowie besondere Projekte sollen zum Lesen motivieren: Freie Lesestunde in der Schulbücherei, Lesetagebücher, Projekte (z.B. Pipi Langstrumpf-Projekt, Leo Leselöwe,…)
  • Projektorientierter Unterricht: Selbständiges und eigenverantwortliches Erarbeiten und Erfassen von Inhalten sind in ihrer Nachhaltigkeit unbestritten. Darum wird regelmäßig längerfristig an einer Thematik gearbeitet. Es ist ein Lernen mit allen Sinnen und findet fachübergreifend statt.
  • Legasthenie- und Dyskalkulietraining: Durch entsprechende Ausbildungen des Lehrerteams werden entsprechende Maßnahmen im Unterricht umgesetzt.
  • Sprachheilpädagogik: Nach einer ausführlichen Diagnose wird für jede Schülerin und jeden Schüler ein Therapieplan erstellt und in spielerischer Form an der Erarbeitung korrekter Sprache (Laute und Grammatik) gearbeitet.
  • Hörbehindertenpädagogik: Kinder mit einer leichten bis schwergradigen Schwerhörigkeit werden von entsprechend ausgebildeten Lehrern betreut.
  • Beratungslehrertätigkeit:  Ziel ist es, Schüler mit Auffälligkeiten im sozio-emotionalen Bereich zu unterstützen. Der Beratungslehrer steht Kindern, Eltern und Lehrerinnen zur Seite. Er arbeitet mit dem Kind, den Lehrerinnen, in den Klassen, mit den Eltern und mit außerschulischen Institutionen zusammen. Die Arbeit des Beratungslehrers hat zwei Grundprinzipien:

             Vertrauen und Diskretion.