Neben einer gezielten Intervention durch Sprachheilpädagogen in sogenannten Sprachheilkursen wird in den einzelnen Klassen ebenfalls an in der Klassenplanung festgesetzten sprachlichen Schwerpunkten gearbeitet.
„Sprache ist ein wertvolles Kulturgut. Sprachkompetenz und Kommunikationsfähigkeit sind nicht nur bedeutsam für die psychosoziale Entwicklung des Menschen, sondern auch wichtige Voraussetzungen für die Bewältigung schulischer Anforderungen wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Aufgabe der Sprachheilpädagogik ist es, Kinder mit Sprach-, Sprech-, Redefluss- und Stimmstörungen so zu fördern, dass eine aus der Sprachstörung erwachsende Beeinträchtigung im persönlichen, sozialen, schulischen und beruflichen Lebensbereich verhindert wird (LSR für NÖ VO- Blatt II-306).“
- Schwierigkeiten in der Lautartikulation
- Sprachentwicklungsverzögerung
- Schwierigkeiten bei der Bildung grammatischer Strukturen
- Kindern mit eingeschränkter Entwicklung der phonologischen Bewusstheit
- Hörbeeinträchtigungen
- Kindern mit auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS)
- Redeflussstörungen
- Kindern mit Auffälligkeiten der Mundmotorik
Seit dem Schuljahr 2010/11 wird niederösterreichweit an allen ersten Klassen ein Hörscreening zur Erfassung von Kindern mit Hörbeeinträchtigungen von den SprachheilpädagogInnen durchgeführt.